Verschiedene Legierungen - Handlöten SMT/THT/Akkus
Verfasst: Sa Dez 03, 2005 7:44 pm
Hallo,
bisher habe ich alles mit Sn60PbCu2 (F-SW34) gelötet, mit einer Ersa lötstation mit ERSADUR Spitzen, was absolut problemlos geht.
Akkuzellen löten funktionierte ebenfalls, nur mit einer selbst hergestellten Messingspitze und einem 100W Lötkolben.
Letztlich habe ich einen Versuch unternommen, auf bleifreie Lote umzusteigen.
Das Lot (SN99Cu1), das mein Distributor verkauft, erweist sich als völlig unbrauchbar.
Erstens schmilzt es nur bei sehr hoher Temperatur schnell genug, wofür die Lötstation nichtmehr ausreichend leistungsstark ist.
Dann ist eine Benetzung von Kupferpads ohne Beschichtung nur sehr langsam, wenn überhaupt möglich, kleinere Pads lösen sich dann von den Platinen ab, und es entsteht ein großer Lotüberschuss.
Durch die langen Lötzeiten und hohen Temperaturen gab es schon Bauteiledefekte.
SMT ist kaum möglich, die Benetzung ist wieder sehr langsam, und die Neigung zu Lötbrücken ist viel stärker als vorher.Finepitch geht garnichtmehr, es gibt nurnoch eine Lotwurst die alle Pins überbrückt.
Bauteiledefekte sind hier häufig.
Vorverzinnte Platinen sind nur wenig besser.
Zudem wurde währenddessen zweimal eine Lötspitze unbrauchbar, lässt sich nichtmehr verzinnen und auch eine starke Reinigung bringt nichts mehr.
Das Löten von Akkuzellen habe ich garnicht versucht, da die lange Lötzeit die Zellen vermutlich zerstören würde, da schon eine Lötung mit Bleilot relativ grenzwertig ist.Punktgeschweisste Verbinder reichen aber nicht aus, da deren Widerstand zu hoch ist und ein damit hergestellter Akkupack bei hoher Belastung einen zu hohen Spannungsabfall aufweist, und die Verbinder sehr heiss werden und die Ummantelung schmelzen.
Andere Legierungen habe ich noch nicht getestet, da ich bisher keine Möglichkeit gefunden habe, diese in Mengen <250g zu kaufen.
Wo kann man verschiedene Bleifrei-Legierungen (evtl. in Kombination mit verschiednen Flussmitteln) in geringen Mengen zu einem erträglichen Preis kaufen?
Kann man die Lötspitzen noch irgendwie von der schwarzen Schicht befreien, ohne die Schutzbeschichtung zu zerstören?
bisher habe ich alles mit Sn60PbCu2 (F-SW34) gelötet, mit einer Ersa lötstation mit ERSADUR Spitzen, was absolut problemlos geht.
Akkuzellen löten funktionierte ebenfalls, nur mit einer selbst hergestellten Messingspitze und einem 100W Lötkolben.
Letztlich habe ich einen Versuch unternommen, auf bleifreie Lote umzusteigen.
Das Lot (SN99Cu1), das mein Distributor verkauft, erweist sich als völlig unbrauchbar.
Erstens schmilzt es nur bei sehr hoher Temperatur schnell genug, wofür die Lötstation nichtmehr ausreichend leistungsstark ist.
Dann ist eine Benetzung von Kupferpads ohne Beschichtung nur sehr langsam, wenn überhaupt möglich, kleinere Pads lösen sich dann von den Platinen ab, und es entsteht ein großer Lotüberschuss.
Durch die langen Lötzeiten und hohen Temperaturen gab es schon Bauteiledefekte.
SMT ist kaum möglich, die Benetzung ist wieder sehr langsam, und die Neigung zu Lötbrücken ist viel stärker als vorher.Finepitch geht garnichtmehr, es gibt nurnoch eine Lotwurst die alle Pins überbrückt.
Bauteiledefekte sind hier häufig.
Vorverzinnte Platinen sind nur wenig besser.
Zudem wurde währenddessen zweimal eine Lötspitze unbrauchbar, lässt sich nichtmehr verzinnen und auch eine starke Reinigung bringt nichts mehr.
Das Löten von Akkuzellen habe ich garnicht versucht, da die lange Lötzeit die Zellen vermutlich zerstören würde, da schon eine Lötung mit Bleilot relativ grenzwertig ist.Punktgeschweisste Verbinder reichen aber nicht aus, da deren Widerstand zu hoch ist und ein damit hergestellter Akkupack bei hoher Belastung einen zu hohen Spannungsabfall aufweist, und die Verbinder sehr heiss werden und die Ummantelung schmelzen.
Andere Legierungen habe ich noch nicht getestet, da ich bisher keine Möglichkeit gefunden habe, diese in Mengen <250g zu kaufen.
Wo kann man verschiedene Bleifrei-Legierungen (evtl. in Kombination mit verschiednen Flussmitteln) in geringen Mengen zu einem erträglichen Preis kaufen?
Kann man die Lötspitzen noch irgendwie von der schwarzen Schicht befreien, ohne die Schutzbeschichtung zu zerstören?