Zulässige Dichteschwankungen des Flußmittels?

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huzi
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Zulässige Dichteschwankungen des Flußmittels?

Beitrag von huzi » Fr Nov 24, 2006 11:03 am

Hallo,

an unserer Wellenlötanlage haben wir einen Schaumfluxer ohne automatische Mischungseinrichtung. Die Verdunstung des Lösungsmittels wird manuell mit einer Dichtemessung überwacht.
Welche Abweichungen von der Solldichte können bei Verwendung von EF350 toleriert werden?
Wirkt sich die Dichte des Flußmittels auf die CU-Ablegierung aus?

Danke und Grüße

Jens Gruse
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Beitrag von Jens Gruse » Fr Nov 24, 2006 2:22 pm

Hallo !

Das Flussmittel EF350 weist eine Dichte von 0,811g/cm³ auf. Die Toleranz liegt bei +/-0,003. Im Schaumfluxer ändert sich die Dichte eines feststoffarmen No-Clean Flussmittels des recht spät, die Säurezahl ist dann schon weit nach oben gegangen. Ausserdem hat der Eintrag von Wasser (aus der Luftfeuchte) einen starken Einfluss auf die Dichte, dann kann das Flussmittel zu staark automatisch verdünnt werden, und es lötet nicht mehr!
Die Säurezahl ist daher wesentlich besser geeignet, um das Flussmittel in einem konstanten Zustand zu halten. Hier empfehlen wir die Einhaltung einer Schwankung von +/-1 bei 27mgKOH/g. Diese Eingrenzung ist wesentlich genauer. Bevor die Dichte sich um 0,001g/cm³ geändert hat, liegt die SZ schon weit daneben. Daher empfehlen wir die Prüfung und Ermittlung der notwendigen Menge an Verdünner für das EF350 Flussmittel mit unserem Minititrierset. Dieses Set enthält von den notwendigen Reagenzien bis hin zu einer einfachen Anleitung und Excel Tabelle alles notwendige, um das Flussmittel EF350 genau einzustellen. Ein technisches Datenblatt schicke ich auf Anfrage gerne zu!
Freundliche Grüße

Jens Gruse
Anwendungstechnik
STANNOL GmbH & Co.KG
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