Hallo
Wer kann mir helfen? Ich will ein Kupferkabel an eine Graphitelektrode löten. Kann ich das mit einem ganz normalen Standardlötzinn? Und gibt es auf irgendwelche Besonderheiten, die man dabei beachten sollte?
Danke
Löten an eine Graphitelektrode
Moderatoren:Werner Kruppa, Fabian Marchi, Diana Raböse
Hi NoraT!
Ich kenne die nur aus dem Induktionslöten und dabei ist Graphit NICHT benetzbar!!!!! Also Halterung aus Metall basteln, Kupferkabel mit normalem Lötdraht anlöten und dann die Graphitelektrode in der Halterung einklemmen oder einschrauben....oder Kupferkabel ancrimpen, hält definitiv besser!!!!!
Grüsse
Wolfgang
Ich kenne die nur aus dem Induktionslöten und dabei ist Graphit NICHT benetzbar!!!!! Also Halterung aus Metall basteln, Kupferkabel mit normalem Lötdraht anlöten und dann die Graphitelektrode in der Halterung einklemmen oder einschrauben....oder Kupferkabel ancrimpen, hält definitiv besser!!!!!
Grüsse
Wolfgang
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AgTi-Aktivlot sollte gehen ....
Auch wenn die Frage steinalt ist und bestimmt keiner mehr auf Antwort wartet, möchte ich eine Hinweis geben:
Es gibt Lötwerkstoffe (Aktivlot) mit denen man sogar Graphit mit Siliciumcarbid oder anderer Keramik verbinden kann. Diese Lote bestehen hauptsächlich aus Silber mit einer Titanbeimischung, sind also nicht ganz billig. Der Lötprozeß erfolgt im Vakkum- bzw. Schutzgasofen (Ar) bei ca. 1000°C und man muß etwas mit dem Fügespalt spielen um die Ausdehnungskoeffizienten der Werkstoffe und des Lots zum kompensieren. Dann kann man leitfähige, Temperatur beständige Lötverbindungen hinbekommen. Ist nicht für den Hausgebrauch oder die Baustelle, aber geht wo nichts anderes geht.
Es gibt Lötwerkstoffe (Aktivlot) mit denen man sogar Graphit mit Siliciumcarbid oder anderer Keramik verbinden kann. Diese Lote bestehen hauptsächlich aus Silber mit einer Titanbeimischung, sind also nicht ganz billig. Der Lötprozeß erfolgt im Vakkum- bzw. Schutzgasofen (Ar) bei ca. 1000°C und man muß etwas mit dem Fügespalt spielen um die Ausdehnungskoeffizienten der Werkstoffe und des Lots zum kompensieren. Dann kann man leitfähige, Temperatur beständige Lötverbindungen hinbekommen. Ist nicht für den Hausgebrauch oder die Baustelle, aber geht wo nichts anderes geht.